Jeder Mensch trauert anders. Unsere Trauer folgt keinem festen Schema und lässt sich nicht miteinander vergleichen. Ein objektives »schlimm« oder »weniger schlimm« gibt es nicht.
Wenn ein Haustier stirbt und das nahe Umfeld mit Unverständnis auf die Intensität unserer Trauer reagiert, kann das sehr verletzen. Dann gesellt sich zu dem ohnehin schon erlebten Schmerz die Enttäuschung über das Verhalten von Freund:innen und Familie.
Vielen Trauernden tut es gut, in der Einzelbegleitung ausführlich von ihrem Tier und der gemeinsamen Zeit mit ihm zu erzählen. Auch Scham- oder Schuldgefühle im Zusammenhang mit schwierigen Krankheitsverläufen oder dem Thema Einschläferung dürfen zur Sprache kommen.
Der Tod eines Tieres kann uns in spürbaren Kontakt mit anderen in der Vergangenheit erlittenen Verlusten bringen. Das mag sich sehr verwirrend anfühlen. Es hilft, sich diesen Zusammenhängen bewusst zu öffnen und ein Verständnis dafür zu entwickeln.
· 90-minütige Einzelsitzung
· Kosten: 90 Euro
· in Krefeld oder online über Zoom